Fundamentalanalyse auf stock3
So funktioniert Fundamentalanalyse
Neben der an Kursverläufen ausgerichteten technischen Analyse (oder auch: Chartanalyse) hast Du auf stock3 die Möglichkeit, Aktien nach fundamentalen Kriterien zu analysieren. Bei der Fundamentalanalyse bewertest Du Unternehmen auf Basis von betriebswirtschaftlichen Daten und dem wirtschaftlichen Umfeld. Ziel ist es, den sogenannten fairen bzw. inneren Wert des Unternehmens zu bestimmen und so lukrative Investmentchancen zu erkennen: Liegt ein Aktienkurs unter diesem fairen Wert, sehen Fundamentalanalysten ein Kaufsignal.
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FAQs
Wer Aktien nach fundamentalen Kriterien analysiert, achtet weniger auf Kursverläufe und (Ver-)Kaufverhalten anderer Marktteilnehmer. Die Vertreter der Fundamentalanalyse sind davon überzeugt, dass ein Unternehmen einen fairen bzw. inneren Wert besitzt, der sich im jeweiligen Börsenkurs niederschlägt. Liegt der faire Wert über dem Börsenkurs des Unternehmens, sehen Fundamentalanalysten die Aktie tendenziell als Kauf an; liegt er darunter, eher als Verkauf (Buy-/Sell-Ratings). Der innere Wert einer Aktie lässt sich anhand von drei Schritten analysieren und mithilfe verschiedener Kennzahlen berechnen:
Globalanalyse
Die Globalanalyse dient dazu, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eines Unternehmens einzuschätzen und ist mit einschlägiger Recherche verbunden. Hier betrachten Fundamentalanalysten internationale und nationale Kennzahlen, die Einfluss auf die Wirtschaftstätigkeit des Unternehmens haben; bspw. Zinspolitik, Geldmengenpolitik der Zentralbanken, Wechselkursnotierungen (besonders für exportorientierte Unternehmen) und das Inflationsniveau.
Branchenanalyse
Als nächsten Schritt widmen sich Fundamentalanalysten dem Branchenumfeld des Unternehmens. Hier geht es auch um Wettbewerber und inwiefern sich das Unternehmen von ihnen abhebt. Weitere Aspekte können je nach Branche variieren: Manche Branchen sind stark an Umweltauflagen gebunden, andere sind von konjunkturellen Schwankungen oder Steuergesetzen abhängig. Weitere Kennzahlen, die Rückschlüsse auf die Branche geben können: durchschnittlich aufgebaute Lagerbestände, die Zahl und Größe der Auftragseingänge sowie von Wirtschaftsforschungsinstituten berechnete Indizes. Auch hier ist einschlägige Recherchearbeit erforderlich. Lege Dir dazu einfach eine Watchlist an (nur für registrierte Nutzende).
Unternehmensanalyse
Die Unternehmensanalyse beleuchtet das Unternehmen aus zwei Perspektiven: qualitativ und quantitativ. In die qualitative Beurteilung gehen subjektive Kriterien ein, die zahlenmäßig schwer oder gar nicht zu erfassen sind. Dazu benötigt man viel Erfahrung. Zur langfristigen Bewertung eines Unternehmens ist die qualitative Analyse ausschlaggebend.
Mit der quantitativen Unternehmensanalyse wird eine Vergleichsbasis zu konkurrierenden Unternehmen und Wettbewerbern geschaffen. Hier findet eine Bewertung nach objektiveren Kriterien statt, die mithilfe von Bilanzen erarbeitet werden. Insbesondere die Kennzahlen Kurs-Gewinn-, Kurs-Umsatz-, Kurs-Cashflow- und Kurs-Buchwert-Verhältnis sowie Eigenkapitalquote, Dividenden- und Gesamtkapitalrendite spielen hier eine wichtige Rolle.